Papst Leo XIV. kritisch wahrnehmen: Bisher nur ein frommer Wunsch!
Das theologische Denken von Papst Leo XIV. ist völlig von der Theologie des heiligen Augustinus bestimmt. Er ist ein Theologe der Antike, mehr als ein paar Weisheitssprüche von ihm sind heute kaum relevant. So sind denn auch die Predigten, Mahnungen etc. von Papst Leo XIV. sehr allgemein, sehr im antiken Sinne moralisch, aber nicht prophetisch, nicht politisch -konkret. Es gibt noch keine kritische “Papst Leo – Forschung” als Warnung vor einem neuen Augustinismus!
Edvard Munch in Chemnitz: Die Angst wahrnehmen, ausdrücken! Und überwinden?
Über den großartigen Katalog zur Munch Ausstellung in Chemnitz Ein Hinweis von Christian Modehn am 29.8.2025 1. Es ist sehr treffend, dass ausgerechnet in Chemnitz, Sachsen, eine große und bedeutende Ausstellung über ANGST gestaltet wird; sie ist bis zum 2. November 2025 in den „Kunstsammlungen Chemnitz“, Theaterplatz 1, zu besichtigen. Chemnitz hat das große Glück, […]
„Das Christentum ist Platonismus fürs Volk“.
Das Christentum ist Platonismus fürs Volk, sagt Nietzsche. Auch Augustinus hat in seiner Schrift “de vera religione” schon den christlichen Glauben als wesentlich platonisch bzw. neuplatonisch interpretiert. Der Neuplatonismus (Plotin) ist der Rahmen der katholischen Kirchenlehre. Papst Leo XIV. spricht ständig von Augustinus. Fördert also Leo XIV. den Platonismus in der Kirche? Ist Leo XIV. wirklich ein Papst der Reformen oder ein ängstlicher Anhänger des pessimistischen Theologen Augustin?
Unmoralische Rechtsextreme: Gegen die Verachtung der universell geltenden Moral
Moral ist die entscheidende haltung, die den Menschen zum Menschen macht. Moral als universelle Gelung der Menschenrechte fordert die Gleichheit aller Menschen. Die AFD ist gegen die Gleichheit der Menschen. Sie ist deswegen eine unmoralische Partei, für die in einer Demokratie kein Platz sein sollte.
Wenn rechtsextreme katholische Milliardäre kirchliches Leben bestimmen …
Rechtsextreme katholische Milliardäre, wie Bolloré und Stérin, nehmen mit ihrem Geld viel Einfluss auf das Leben der katholischen Kirche in Frankreich. Die katholische Kirche Frankreichs ist eher arm, und um so bereiter, Geld von sich katholisch nennenden Milliardären nicht abzuweisen. Diese Leute sind zugleich heftige Verteidiger der rechtsextremen Partei “Rassemblement National”. Bei den letzten Wahlen 2024 haben sich die katholischen Bischöfe sehr zurückhaltend geäußert zu den überwältigenden Erfolgen dieser rechtsextremen Partei, die von katholischen Milliardären gefördert wird. Stellen die Bischöfe sich schon auf die künftig Regierenden ein?
PhilosophInnen verändern die Philosophie … und die politischen Zustände!
Das Buch “Rebelinnen der Philosophie” von Kristin Gjesdal zeigt: Frauen als PhilosphInnen haben eine eigene Bedeutung nicht nur für die Philosophie: Sie haben immer auch politische Interessen gehabt und für die Rechte von Frauen und anderen Unterdrückten gekämpft.
Eine Warnung vor der Theologie des heiligen Augustinus
Papst Leo XIV, Mitglied des Augustinerordens, zitiert ständig Augustinus. So auch bei den Weltjugendtagen in Rom. Aber er zitiert nur einige philosophische “nette” Weisheiten des jungen Augustinus. Die belastende Theologie des alten Augustinus, des Bischofs, erwähnt er nicht. Gerade diese Theologie ist gefährlich: Wegen der Gnadenlehre, der Erbsünden-Ideologie, der Frauenverachtung, der Verachtung der Juden usw… Man sollte diese Theologie Augustins überwinden.